Warum wählen?

SP-WAHL  Du weißt nicht, wozu du deine Stimme für die Wahl zum Studierendenparlament abgeben sollst? Hier sind ein paar Gründe…

Für die meisten Studierenden ist das Studierendenparlament – wenn sie denn überhaupt davon gehört haben – etwas, über das man nur sehr gelegentlich nachdenkt. Die Wahlbeteiligung von 13,2 % im letzten Jahr spricht eine deutliche Sprache. Das SP scheint etwas zu sein, was kaum Einfluss auf unseren Unialltag hat. Was also bringt es, zwischen dem 14. und 17. Januar 2019 einen Abstecher zur Wahlurne zu machen?

Wir haben fünf wichtige Aspekte gefunden:

Wofür wird Dein Geld eingesetzt?

SP, AStA und Fachschaften verwalten zusammen einen jährlichen Haushalt von über 1,4 Millionen Euro, der Großteil davon kommt durch deinen Semesterbeitrag zusammen. Eine Menge Geld also. Wie es eingesetzt wird entscheidet das SP, und über das SP entscheidest du: Hochschulsport, Semesterticket, mehr Bier für Fachschaftspartys? – die Wahl liegt bei dir!
Wer vertritt deine Meinung und setzt sich für Dich ein?

Mit deiner Stimme entscheidest du nicht nur über die Zusammensetzung des SP, sondern indirekt auch über die des AStAs. Außerdem kannst du bei dieser Wahl über die studentischen Vertreter in den Gremien der Uni, wie dem Senat und den Fakultätsräten, abstimmen.
Wenn du also beispielsweise mit den Studienbedingungen unzufrieden bist, kannst du jetzt entscheiden, wer deine Interessen gegenüber der Universität anbringt.
Deine Stimme zählt doch eh nicht?

Doch, und sogar in mehr Wegen als du denkst. Erstens ist die Hochschulpolitik die wahrscheinlich direkteste Demokratie, an der du je teilhaben wirst. Für die Kandidaten der Listen untereinander entscheiden oft nur eine Hand voll Stimmen, wer tatsächlich ins SP einzieht, und weniger als 100 Stimmen entscheiden, ob eine Liste einen Sitz mehr oder weniger bekommt.
 Zweitens gibst du dem SP durch deine Stimme Rückhalt – je höher die Wahlbeteiligung, desto größer die Legitimation, mit der das SP und die anderen Organe der Studierendenschaft gegenüber der Uni auftreten können.
Es ändert sich ja doch nichts.

Viele Studierende denken leider so, aber nur wenn du deine Stimme nutzt, kannst du auch etwas anstoßen. Wie gesagt, sie hat mehr Macht, als du denkst, und sie ist nicht selbstverständlich. In anderen Bundesländern gibt es keine so starke verfasste Studierendenschaft, wie wir sie hier in Bonn haben. Es mag nicht immer alles optimal laufen, doch eine Menge Potential ist da. Es liegt an dir, es zu nutzen und für die Änderung zu sorgen, die du möchtest – denn denk dran:
Wenn Du nicht wählst, dann treffen andere die Wahl für dich.

 

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen